WoW: Bannhammer trifft im September 2023 satte 136.000 Accounts kritisch

Blizzard hat in WoW wieder tausende Botter ausfindig gemacht und die Accounts gebannt. Einige der Botter wollen jetzt Klage einreichen.

Die Blizzard-Entwickler halten weiterhin ihr Versprechen und liefern regelmäßig Updates zu den jüngsten Maßnahmen gegen Accounts, die gegen die Nutzungsvereinbarungen von World of Warcraft verstoßen haben. Allein im September 2023 sollen 136.014 WoW-Zugänge für sechs Monate oder sogar permanent gebannt worden sein.

Nach der Einführung der WoW-Marke in WoW: Wrath of the Lich King Classic hatten die Blizzard-Entwickler bekanntlich angekündigt, in Zukunft transparenter zu sein, wenn es um durchgeführte Maßnahmen gegen Cheater und Bot-Nutzer geht. Und tatsächlich gab's in den vergangenen Monaten regelmäßige Updates der WoW-Betreiber, etwa im Juni 2023, im Juli 2023 sowie die Meldung über zwei Bannwellen im August (Welle 1 und Welle 2). Unterm Strich verteilte das verantwortliche Team bei Blizzard in den drei Monaten also an mindestens 388.000 Accounts Bannstrafen.

Bannwelle im September 2023

Das jüngste Update aus dem offiziellen WoW-Forum dreht sich um die Maßnahmen aus dem September 2023. In dem Post von Community Manager Kaivax heißt es:

"Um mehr Transparenz über die Maßnahmen zu schaffen, die wir gegen Cheater und Exploitation ergreifen, findet ihr hier eine Übersicht über die Anzahl der Maßnahmen, die im letzten Monat, September 2023, ergriffen wurden:

Gesamtzahl an Aktionen gegen WoW-Accounts im September 2023, die gegen die Nutzungsvereinbarungen verstoßen haben: 136.014

Alle diese Aktionen wurden wegen Betrugs (Cheating) oder Exploit-Ausnutzung durchgeführt, was in erster Linie zu permanenten Bannstrafen oder 6-monatigen Suspendierungen führt. In dieser Zahl sind andere Aktionen nicht enthalten, wie z. B. Aktionen gegen Accounts, die gegen Verstöße gegen die Charakternamen- oder Sprach-Regeln im Spiel verstoßen. Wir entwickeln unsere Methoden ständig weiter und gehen täglich gegen diese bösartigen Konten vor."

Kampf gegen Windmühlen

So schön sich diese Zahlen auch lesen, so wenig spürbar ist ein lang anhaltender Effekt. Im Mai 2023 erklärten die Entwickler, dass all diese Sperrungen kaum etwas bringen würden. Der "Feind" ist nämlich sehr gut darin, immer neue Methoden, Schemata, Farmstrategien und Exploits zu entwickeln, um die Bemühungen der Entwickler zu umgehen. Blizzard kämpft dabei gegen Hunderte, wenn nicht sogar Tausende "RMT-Arbeitsstationen" gleichzeitig, die rund um die Uhr besetzt sind. Ob die Einführung des WoW-Tokens einen spürbar positiven Effekt hatte, ist bisher unklar.

Quelle: Buffed